„Der Fuß bedeutet aber /.../ treten – eine bestimmte Form der Aggression und eine bestimme Verhaltensweise zum eigenen Körper, Grund und Anlaß für eine demonstrative Männlichkeit und die dazu erforderliche unerbittliche Härte, die manche Rohheit nennen. /../ Im Fußballspiel zeigt sich in spielender Form das Grundschema der männlichen Neigungen und der Wert der männlichen Welt. /.../ Das Fussballspiel als Spielform ist wesentlich eine Demonstration der Männlichkeit. Es ist noch nie gelungen, Frauen Fußball spielen zu lassen. /.../ Das Treten ist wohl spezifisch männlich, ob darum Getretenwerden weiblich ist, lasse ich dahingestellt. Jedenfalls ist das Nicht-Treten weiblich."
Dieses Zitat habe ich einem Artikel der Bundeszentrale für politische Bildung entnommen. Dort geht es um die Geschichte des Frauenfußballs in Deutschland, das Verbot des selben durch den DFB, und dessen offensichtlich gestörtem Verhältnis zum Grundgesetz.
Eigentlich sind es doch die selben älteren Herren, die sich jetzt kaum noch einkriegen, weil Deutschland Austragungsort der Frauen WM ist, die in den Jahren 1955 bis 1970 für die Einhaltung dieses Verbotes gesorgt haben. Einen grossen Unterschied zwischen dem Vatikan dem dem DFB kann ich nicht feststellen (aus diesem Grund lege ich diesen Beitrag unter der Kategorie Religion ab).