Er erzählte mir, wie er sich an die Unterseite der Mondkapsel klammerte, wie er mit der Kälte und dem Sauerstoffmangel rang und er sich letztendlich doch noch hinter Mondgestein verschanzen konnte und seine Gewehr vorbereitete. Unglücklicherweise habe er Armstrong verfehlt. Ein Einschussloch in der amerikanischen Fahne sei aber noch heute zu sehen, sagte er mit stolzem Gesicht und großer Genugtuung. Der Rückflug sei sehr turbulent vorlaufen, die Sauerstofftanks seien explodiert und es war bis zuletzt ungewiss, ob sie den Weg zurück zur Erde schaffen würden. Ob er das nicht mit der Apollo 13-Mission verwechseln würde, fragte ich ihn. Er hielt kurz inne, beugte dann das Gesicht zu seinen Händen hinab und fing an leise zu weinen. Die ganze Geschichte bei Brainfarts
via mosaikum
Gestern gab es einen Beitrag über diesen neuen Virus in den Tagesthemen. Bei vielen Nahaufnahmen sah man verzweifelte junge Leute vor Mac-Bildschirmen.
Auch das Eintippen der Dateiendung EXE., schien die Laune der jungen Leute nicht heben zu können. Es ist ja auch irgenwie peinlich. Einen defekten Computer kann man nicht filmen. Da gibt es nix zu sehen.
Das Fernsehen kann nicht erst einen jungen Mann befragen, der auch brav sagt alle seine Dateien seien verloren und plötzlich einen schwarzen Monitor filmen. Das ist langweilig, uncool und wahr.
Wir leben im Zeitalter des Reality-TV.
Hier werden junge Männer befragt, die aussehen, als würden sie Wetgel trinken, wie wir früher Kaffee, und die sagen dann, ja alles ist weg, und siehe da, um den Fehler zu zeigen, filmt man einen Mac-Monitor auf dem es nur so wuselt vor Leben.
An die Dosen wurden die Fernsehleute vermutlich nicht rangelassen. So ein Versuch am lebenden Objekt kann in die Hose gehen, außerdem sind die Mac-Monitore in Sachen Design einfach noch ungeschlagen. Da muß man bei der Wahrheit dann schon ein paar Abstriche machen.
Auf der Seite fake or foto kann man seine Augen oder auch das Resthirn testen. Ich bin gescheitert. Schuld ist wohl der Restalkohol.