"Mit einem Appell zur Begrenzung der nuklearen Bedrohung in der Welt hat die japanische Stadt Hiroshima am Sonntag des Atombombenabwurfs vor 62 Jahren gedacht. Rund 45 000 Menschen versammelten sich um 8.15 Uhr (Ortszeit) zu einer Schweigeminute."
Text via fr-online
Passend hierzu kann man den Artikel "Japan as a Nuclear State" von Gavan McCormac lesen.
Zitat: „The nuclear question in relation to Japan is commonly understood in the narrow sense of whether Japan might one day opt to produce its own nuclear weapons, but I argue for a much broader construction. Japan is simultaneously unique nuclear victim country and one of the world’s most nuclear committed countries. Protected and privileged within the American embrace, it has evolved into a nuclear-cycle country and plutonium super-power.“
siehe auch svvwomen.antville.org Hiroshima
Zitat: „Ein französisches Berufungsgericht hat am Mittwoch die Freilassung von zwei Männern aus Ruanda angeordnet, die vom Internationalen Strafgericht für Ruanda (ICTR) wegen ihrer Verwicklung in den Völkermord 1994 gesucht werden. Nach Auffassung der Richter konnte der Haftbefehl in seiner aktuellen Fassung nicht umgesetzt werden.“ Wer jetzt noch nicht kotzt kann gerne bei Yahoo weiterlesen
Die Seite heisst Tuol Sleng. Auf ihr findet man 114 Fotografien von anonymen Gefangenen des Pol Pot-Regime. Diese Augen vergisst man nicht so schnell und es ist auch wahrlich kein Trost zu lesen:
„ Fast 30 Jahre nach der Schreckensherrschaft der Roten Khmer in Kambodscha hat die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen die einstigen Anführer des Regimes aufgenommen.“
Zitat: Baseler Zeitung Online
NACHTRAG:
Bei der New York Times gibt es einen Artikel mit dem Titel „Out From Behind a Camera at a Khmer Torture House“.
Dort kommt der Fotograf dieser Bilder zu Wort:
„(…) “I’m just a photographer; I don’t know anything, (…)“
„Camouflage Comics: Dirty War Images aims at producing reflections - both in the form of verbal and visual material - on the interplay between art, dictatorship and human rights in general and the legacy of the Argentine "dirty war" (1976-83) in particular, with a focus on comics. (…)“
Es ist schon erstaunlich was man bei der Armee alles nicht darf. Es bleibt eigentlich kaum noch eine sinnvolle Beschäftigung übrig. Jetzt verstehe ich auch warum die immer so dumm in Reih und Glied rumstehen.
„It would be a great tragedy if this is allowed to happen. ICBS therefore calls on all parties to take the greatest possible care to protect the rich cultural heritage of the region and to take the necessary preventive measures to ensure that it is not damaged in any way during the present conflict.(...)“
Wenn ich das richtig verstehe soll gezielter auf Menschen geschossen werden. Auch sollen sich die potentiellen Opfer nicht hinter wertvollen Kulturgütern verstecken, um diese nicht zu gefärden.
Als mahnendes Beispiel sei hier nur an die Venus von Milo erinnert. Sie hat keine Arme mehr!! Zu überlegen wäre auch, eine feste Anzahl von Menschen via Losentscheid täglich in der Wüste zu erschiessen. Zum einen könnten die Kulturgüter auf diese Art optimal geschützt werden, zum anderen würde ein unnötiger Schadstoffausstoss, der wiederum die Kunstgüter gefährdet, vermieden. Ausserdem wäre zu überlegen ob bürgerkriegsähnliche Handlungen und staatlich sanktionierte Massaker in Zukunft nicht ausserhalb der Touristensaison stattfinden sollten.
Text via Worldheritage Forum