Verdaustig war's, und glaße Wieben rotterten gorkicht im Gemank. Gar elump war der Pluckerwank, und die gabben Schweisel frieben
Es gibt einige Beiträge, gute und weniger gute, anläßlich des Geburtstages von Jean Paul. In der Zeit gibt es ein Gespräch mit Helmut Pfotenhauer. Der arme Mann kommt diese Jahr wohl nicht zur Ruhe. Ich hatte ja schon an anderer Stelle auf sein Gespräch mit dem Standard verwiesen.
Dann gibt es da noch einen etwas schrägen Beitrag beim SR. Angeblich kann man sich dort eine Sendung über Jean Paul anhören. Kann man aber nicht. Es sei denn der SR will allen Ernstes, dass man sich vorher eine spezielle Software installiert. Auf den Tag kann der SR aber lange warten. Sollte ich von jedem öffentlich rechtlichen Sender eine eigne Software installieren müssen bevor ich an die Mediathek komme, zerhacke ich vorher lieber mein iBook.
„Es war im Jahr 1763, wo der Hubertsburger Friede zur Welt kam und gegenwärtiger Professor der Geschichte von sich; - und zwar in dem Monate, wo mit ihm noch die gelbe und graue Bachstelze, das Rotkehlchen, der Kranich, der Rohrammer und mehre Schnepfen und Sumpfvögel anlangten, nämlich im März; - und zwar an dem Monattage, wo, falls Blüten auf seine Wiege zu streuen waren, gerade dazu das Scharbock- oder Löffelkraut und die Zitterpappel in Blüte traten, desgleichen der Ackerehrenpreis oder Hühnerbißdarm, nämlich am 21ten März; - und zwar in der frühesten frischesten Tagzeit, nämlich am Morgen um 1½ Uhr; was aber alles krönt, war, daß der Anfang seines Lebens zugleich der des damaligen Lenzes war.“
So schrieb Jean Paul in seiner „Selberlebensbeschreibung“.
Nun ist wieder einmal jeder bereit für den Frühlingsanfang, nur dem Frühling muss noch einer bescheid sagen.
„Der sturheil seiner bizarren Logik folgt, …“.
Gefunden in dem Buch
Seite 4
Also wenn der Beipackzettel eines Buches schon so anfängt, dann spar ich mir doch lieber die paar Euro und warte auf den neuen Pynchon. Und nein. Auch wenn der Buchtitel anderes nahelegt, es geht nicht um den alten Pabst.
Entweder begeht mein Browser gerade Selbstmord oder eine Webseite macht ihrem Namen alle Ehre. Eigentlich soll es auf der Seite Schauerfeld um Arno Schmidt gehen. Aber so wird das wohl nix…
Ich habe via Mail Kontakt zum Administrator (schönes Wort) aufgenommen. Innerhalb kürzester Zeit war das Problem gelöst. Es war wohl eine kleine Leseschwäche meines Camino. Der Cache wurde gelöscht, der Admin hat noch ein wenig am Stylesheet gebosselt und alles war gut. Ich bin des Lobes voll. Jetzt kann es losgehen mit Arno Schmidts Zettelkasten…
Zitat: „Dort werden verschiedene Autoren und Kritiker 100 Tage lang ihre Leseerfahrungen mit "Zettel’s Traum" veröffentlichen. Ins Leben gerufen wurde das Ganze von Guido Graf, unterstützt wird es vom Suhrkamp Verlag und von der Stiftung.
Falls sich jemand wundert, wieso es schon die ersten Beiträge gibt: Die Blogger haben vorab das erste Buch als Fahnen bekommen.“
In Köln gibt es eine Minibibliothek. Zitat: „Ein nettes Konzept: Bibliothek ohne Computer, ohne Ausweise und ohne Bibliothekare. Allein etwa 1000 Bücher verschiedener Sparten (Kinder-, Jugend- & Sachbücher, Romane) warten darauf ausgeliehen und gelesen zu werden. Die Bücher werden aus Schenkungen an die Stadtbibliothek ausgewählt und in der Minibib aufgestellt.“ Das wäre genau das Richtige für mein Wohnviertel (Darmstadt, Kranichstein). Gut, es gibt auch in Damstadt schon offene Bücherschränke, aber diese Konstruktionen sehen doch alle etwas lapprich aus.
Mehr Infos gibt es bei:
und
Painting the Polar Landscape.
Sollte man gesehen haben. Die Bilder und Soundeffekte dieser Slideshow sind sehr eindrucksvoll. Folgt man den Links dieser Seite findet man noch weitere interessante Seiten zum Thema Polarkreis
„Who is the third who walks always beside you? When I count, there are only you and I together But when I look ahead up the white road There is always another one walking beside you
T.S. Eliot“