Einfach gute Musik.
Passt sehr gut zum schönen Wetter.
Zugegeben das Wort PhiN sieht scheiße aus und erinnert irgendwie an vollkommen überflüssige und nervende Software ala PHTPastebord. habe ich eben installiert und sofort wieder rausgeschmissen.
Doch halt. Hinter diesem Wort verbirgt sich ein wirklich toller Webauftritt.
Es erwarten den unbedarften User keine Videos, PDFs oder so ein Krempel. Nein dieser ganze Müll bleibt einem erspart. Einfach Texte zur Literatur, von wem und über wen auch immer.
Ohne auf Skip intro zu klicken kann man dort sofort loslesen. Und wenn einem der Artikel nicht zusagt, kann man sogar die Seite verlassen ohne das sich der Browser aufhängt oder die Pizzaschachtel wie wild dreht.
Das ganze nennt sich Philologie im Netz. Kein Wunder das kein Schwein diese Seite kennt…
Image via Will Self
The Colossus rebuild project passt ganz gut zu meinem Artikel über das Buch „Out of Control“.
Einigen Wissenschaftlern und Tüftler scheint es gelungen zu sein Colossus, einen „Supercomputer“, wieder zu rekonstruieren.
Auf der Seite des Museums kann man auch totgeglaubte Systeme wieder starten. Mir ist es jedoch nicht gelungen. Entweder war ich zu doof für diese Terminals, oder Safari tut sich mal wieder etwas schwer schräge Internetauftritte zu akzeptieren. Mir auch egal. Das OS X Terminal reicht mir zum Spielen vollauf…
Es gibt ein interessantes Buch von Kevin Kelly online mit dem Titel „Out of Control“. Es fällt mir schwer es einer der üblichen Schubladen zuzuordnen.
Es beginnt wie ein Siencefiction:
„(…) I am in a test module for living in space. My atmosphere is fully recycled by the plants and the soil they are rooted in, and by the labyrinth of noisy ductwork and pipes strung through the foliage. Neither the green plants alone nor the heavy machines alone are sufficient to keep me alive. Rather it is the union of sun-fed life and oil-fed machinery that keeps me going. Within this shed the living and the manufactured have been unified into one robust system, whose purpose is to nurture further complexities -- at the moment, me.“
Es gibt auch einen kleinen Diskurs über Hyperlinks und die Tücken des digitalen Zeitalters:
„(…) For one thing, it was easy to get lost. Without the centering hold of a narrative, everything in a hypertext network seems to have equal weight and appears to be the same wherever you go, as if the space were a suburban sprawl. The problem of locating items in a network is substantial. It harks back to the days of early writing when texts in a 14th-century scriptorium were difficult to locate since they lacked cataloguing, indexes, or tables of contents.“
Ich habe bisher nur einige Artikel angelesen. Es ist aber wirklich gut geschrieben un interessant.
Bisher dachte ich der Handel mit Tieren bei eBay sei verboten. Heute habe ich eine Schmetterlingart bei Google gesucht und wurde mit eBay-Angeboten zugemüllt.
Die Anbieter versichern, dass die angebotenen Arten nicht geschützt sind. Das mag sein. Aber wenn jetzt jeder seinen Fickifickiaufenthalt auf den Philippinen mit dem Verkauf von Schmetterlingen finanziert sehe ich schwarz für diese Tierart. Diese etwas anrüchige Kategorie bei eBay wird euphemistisch „Welt der Tiere" genannt. Man hätte diese Kategorie auch problemlos „Schlachthaus" nennen können.
Sicher. EBay ist ein großer Laden, und wer kann da schon den Verkäufer in a-Qualität vom Verkäufer in B-Qualität unterscheiden. Andererseits kommt derjenige, der Geld verdienen will in der Regel nicht um die Arbeit herum. Es sei denn, er spießt Schmetterlinge in der dritten Welt auf, die ihm ein paar Kinder für einen Hungerlohn gesammelt haben. Dabei einen Cai-Pirinija oder eine Dose kühles deutsches Bier. Kann es was schöneres geben?
P.s. Wer glaubt, das diese Tiere geschützt werden, sollte der Bestand bedroht sein, der lese meinen Beitrag über den „Rubber Dodo Award" .
Egal: Wie heißt es doch gleich so schön:
„GRUNDSATZ: ZWECK DIESES GESETZES IST ES, AUS DER VERANTWORTUNG DES MENSCHEN FÜR DAS TIER ALS MITGESCHÖPF DESSEN LEBEN UND WOHLBEFINDEN ZU SCHÜTZEN. NIEMAND DARF EINEM TIER OHNE VERNÜNFTIGEN GRUND SCHMERZEN, LEIDEN ODER SCHÄDEN ZUFÜGEN.“
weiterlesen bei „Tiere sehen dich an“ oder Das Potenzial Mengele
Image via Marvelli Gallery
Linzie Hunter hat sich die Mühe gemachte die süssen, im Rohzustand leider unverdaulichen, Früchte der Spammer zu ernten und sie zu einem herrlichen Kompost zu verarbeiten.
Link via kottke
Kavi Gupta? Ach ja die Kavi Gupta Gallery!
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